Gedanken zum 3. Advent: durch die Blume….

Ein Mensch pflegt seines Zimmers Zierde,
Ein Rosenstöckchen mit Begierde.
Gießt’s täglich, ohne zu ermatten,
Stellts bald ins Licht, bald in den Schatten.

Erfrischt ihm unentwegt die Erde,
Vermischt mit nassem Obst der Pferde,

Beschneidet sorgsam jeden Trieb –
Doch schon ist hin, was ihm so lieb.

Leicht ist hier die Moral zu fassen:
Man muss die Dinge wachsen lassen!

Eugen Roth

Gedanken zum 2. Advent

Lautstarker Stammtisch in Buxheim

Die Vorweihnachtszeit gilt zwar als „stade Zeit“, beim letzten Stammtisch dieses Jahres konnte davon keine Rede sein. In der an diesem Abend bis auf den letzten Platz gefüllten Gaststätte SONNE trug auch die beachtliche Abteilung der 25 Reiterinnen und Reiter dazu bei, dass eine erstaunliche Lärmkulisse entstand, für empfindliche Ohren eine Grenzerfahrung. Nur dank ihrer durchdringenden Stimme gelang es dem 2. Vorstand, sich Gehör zu verschaffen. Caro Honold gelang dies souverän und so kehrte zumindest für einige Minuten Ruhe und Besinnung ein.

Caro gab einen kurzen und prägnanten Rückblick auf das Vereinsjahr. Aktuell haben wir 92 Vereinsmitglieder, die sich an unterschiedlichen Terminen und Veranstaltungen beteiligt haben. Angesprochen wurden u.a. die ordentliche Mitgliederversammlung, die Kutscheneinsätze im Buxheimer Seniorenpark und beim Memminger Kinderfest, das Buxheimer Dorfschießen, die Ferienaktion im Reitstall Küchle, die tapferen Teilnehmerinnen bei der Kreismeisterschaft in Holzgünz und der gelungene Vereinsausflug nach München.

Nach dem Abendessen ging es weiter mit dem beliebten „Weihnachtswichteln“. So manche Überraschung kam aus den mit Zeitungspapier anonymisierten und verlosten Geschenken zu Tage. Schon bald wird sich die Vorstandschaft treffen, um die Jahresplanung für 2025 in Angriff zu nehmen. Aber jetzt möge wieder eine ruhige und besinnliche Adventszeit einkehren.

Pferde in London

Auch wenn man kein Pferdeliebhaber ist, sie sind nicht zu übersehen: leibhaftige Pferde mit Polizeireitern mitten im pulsierenden Verkehr am Trafalgar Square, berittene Wachsoldaten am Horse Guards, Pferdegemälde in einem Pub, prächtige Skulpturen in Brunnen und im Museum des Towers. Bei einem mehrtägigen Besuch letzte Woche in London hat unser Fotograph einige Beispiele dokumentiert, die auf die lange Historie der Pferde im Empire hinweisen.

London ist für Besucher eine sehr interessante Großstadt, die eine Vielzahl lohnender Ziele bietet. Auffällig ist der hervorragend aufgestellte ÖPNV mit Bus und Bahn, der im Gegensatz zur Heimat zuverlässig und kurz getaktet funktioniert. Zur reichen Historie der Pferde und auch zu aktuellen Veranstaltungen empfehlen wir euch den Artikel: https://www.mein-pferd.de/abenteuer-reiten/reiterferien/grossbritanniens-pferde/

Pferde und Hunde: eine besondere Beziehung

Es gibt wohl kaum einen Reitstall, in dem nicht Hunde ein- und ausgehen. Viele Reiter/innen nehmen ihren Vierbeiner gerne mit in den Stall, ist ja ein braver Hund oder „das hat er bisher nie gemacht“. Schnell zeigt sich, ob der Hund mit seinesgleichen gut auskommt und ob er eine solide Grundausbildung genossen hat. Jedenfalls sollten die Hundebesitzer darauf achten, dass ihr geliebter Vierbeiner im Stall keine Unruhe stiftet, die „Hundeäpfel“ zu beseitigen sind und Rücksicht auf andere Reiter genommen wird.

Eine besonders gut funktionierende Beziehung zwischen Reiterin, Pferd und Hund haben Kathy, Wallach King Lui und die Weimeraner Hündin Hanni entwickelt. Sowohl im Stall wie bei Ausritten verstehen sich Reiterin und ihre beiden Vierbeiner hervorragend. Beide Vierbeiner (natürlich auch die Reiterin) haben sehr gute Charaktereigenschaften und ein ruhiges Wesen, was die drei zu einem tollen Team geformt hat. Doch nicht jede Hunderasse ist als „Reitbegleithund“ geeignet.

Die Beziehung zwischen Pferd und Hund kann variieren, abhängig von den individuellen Persönlichkeiten der Tiere und ihren bisherigen Erfahrungen. In vielen Fällen entwickelt sich eine tiefe Kameradschaft, in der Pferd und Hund einander Gesellschaft leisten, miteinander spielen und sogar gegenseitig Schutz bieten. (Quelle: https://laziroll.de/beziehung-pferd-hund/ lesenswert ☺☺). Ausführliche Beschreibungen auch unter https://www.equusvitalis.de/info/magazin/hund-und-pferd-was-ist-zu-beachten

Jessy und die Bauern wollen „Frey seyn“

Freiheit ist ein hohes Gut und ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Blickt man 500 Jahre zurück sah es allerdings ganz anders aus: es war die Geburtsstunde der „12 Artikel der Bauernschaft“, die ihre sozialen und politischen Rechte einforderten. Die Leibeigenschaft und Frondienste sollten aufgehoben werden und die ihnen früher zugestandene Rechte wieder aufleben.

Im Rahmen des Filmprojekts „Frey seyn“ fand am letzten Wochenende im Freilichtmuseum Illerbeuren ein Filmdreh statt. Mit von der Partie waren Jessy mit Wallach Rany. Das Projekt ist ein Beitrag zum Jubiläumsjahr der deutschen Bauernkriege und steht unter der künstlerischen Leitung von Lukas Rehm.

Bekanntlich fanden die 12 Artikel aus dem Jahr 1525 als Flugschrift weite Verbreitung im gesamten deutschsprachigen Raum und gelten als erste dokumentierte Forderungen nach Menschen- und Freiheitsrechten. Die Stadt Memmingen wird dieses Jubiläum im nächsten Jahr gebührend feiern: https://www.memmingen.de/kultur/stadt-der-freiheitsrechte/projektteam.html Wann und wo der Film mit Jessy zu sehen sein wird, sagen wir euch noch rechtzeitig.