Island hat sich mittlerweile zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt. Und so machten sich vor wenigen Wochen auch unser 2. Vorstand Caro Honold mit Ehemann Andi auf nach Reykjavik. Eine Woche lang bereisten sie den flächenmäßig zweitgrößten Inselstaat Europas. Island hat ca. 390.000 Einwohner und ist die größte Vulkaninsel der Erde. Und es gibt eine besondere Pferderasse, die natürlich alle Pferdefreunde besonders interessiert: das Islandpferd.

Fotos: Caro

Das Islandpony ist eine robuste Pferderasse mit einem kräftigen Körperbau und einem Stockmaß bis 145 cm. Die Einfuhr von Pferden nach Island ist seit über 100 Jahren verboten, um Fremdbluteinkreuzungen und Krankheiten zu vermeiden. Hat ein Pferd einmal die Insel verlassen, gibt es kein zurück mehr.

Neben den Grundgangarten verfügen die Isländer auch über die Gangart “Tölt”. Ihrer Robustheit verdanken die Islandpferde ein langes Pferdeleben. Eindrucksvoll sind die Mähnenhaare und die Vielzahl unterschiedlicher Fellfarben.

Die Isländer gelten als besonders lernfähig, intelligent, unerschrocken, gelassen, freundlich und neugierig. Aber die Ponys können auch stur und unnachgiebig sein. Gibt es am Ende deutliche Parallelen mit Allgäuer Charaktereigenschaften?

Natürlich kommt man auf Island nicht an den immer wiederkehrenden Vulkanausbrüchen vorbei. Vor drei Jahren begann eine Ausbruchsserie im Südwesten der Insel. Forscher gehen davon aus, dass dies der Beginn einer langen Episode werden wird, die einen Großteil der Bevölkerung sowie Flughafen und Kraftwerke bedrohen wird. Dennoch ist das Erleben dieser Landschaft eine unvergessliche Reise.