Pferde in London

Auch wenn man kein Pferdeliebhaber ist, sie sind nicht zu übersehen: leibhaftige Pferde mit Polizeireitern mitten im pulsierenden Verkehr am Trafalgar Square, berittene Wachsoldaten am Horse Guards, Pferdegemälde in einem Pub, prächtige Skulpturen in Brunnen und im Museum des Towers. Bei einem mehrtägigen Besuch letzte Woche in London hat unser Fotograph einige Beispiele dokumentiert, die auf die lange Historie der Pferde im Empire hinweisen.

London ist für Besucher eine sehr interessante Großstadt, die eine Vielzahl lohnender Ziele bietet. Auffällig ist der hervorragend aufgestellte ÖPNV mit Bus und Bahn, der im Gegensatz zur Heimat zuverlässig und kurz getaktet funktioniert. Zur reichen Historie der Pferde und auch zu aktuellen Veranstaltungen empfehlen wir euch den Artikel: https://www.mein-pferd.de/abenteuer-reiten/reiterferien/grossbritanniens-pferde/

Pferde und Hunde: eine besondere Beziehung

Es gibt wohl kaum einen Reitstall, in dem nicht Hunde ein- und ausgehen. Viele Reiter/innen nehmen ihren Vierbeiner gerne mit in den Stall, ist ja ein braver Hund oder “das hat er bisher nie gemacht”. Schnell zeigt sich, ob der Hund mit seinesgleichen gut auskommt und ob er eine solide Grundausbildung genossen hat. Jedenfalls sollten die Hundebesitzer darauf achten, dass ihr geliebter Vierbeiner im Stall keine Unruhe stiftet, die “Hundeäpfel” zu beseitigen sind und Rücksicht auf andere Reiter genommen wird.

Eine besonders gut funktionierende Beziehung zwischen Reiterin, Pferd und Hund haben Kathy, Wallach King Lui und die Weimeraner Hündin Hanni entwickelt. Sowohl im Stall wie bei Ausritten verstehen sich Reiterin und ihre beiden Vierbeiner hervorragend. Beide Vierbeiner (natürlich auch die Reiterin) haben sehr gute Charaktereigenschaften und ein ruhiges Wesen, was die drei zu einem tollen Team geformt hat. Doch nicht jede Hunderasse ist als “Reitbegleithund” geeignet.

Die Beziehung zwischen Pferd und Hund kann variieren, abhängig von den individuellen Persönlichkeiten der Tiere und ihren bisherigen Erfahrungen. In vielen Fällen entwickelt sich eine tiefe Kameradschaft, in der Pferd und Hund einander Gesellschaft leisten, miteinander spielen und sogar gegenseitig Schutz bieten. (Quelle: https://laziroll.de/beziehung-pferd-hund/ lesenswert ☺☺). Ausführliche Beschreibungen auch unter https://www.equusvitalis.de/info/magazin/hund-und-pferd-was-ist-zu-beachten

Jessy und die Bauern wollen “Frey seyn”

Freiheit ist ein hohes Gut und ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Blickt man 500 Jahre zurück sah es allerdings ganz anders aus: es war die Geburtsstunde der “12 Artikel der Bauernschaft”, die ihre sozialen und politischen Rechte einforderten. Die Leibeigenschaft und Frondienste sollten aufgehoben werden und die ihnen früher zugestandene Rechte wieder aufleben.

Im Rahmen des Filmprojekts “Frey seyn” fand am letzten Wochenende im Freilichtmuseum Illerbeuren ein Filmdreh statt. Mit von der Partie waren Jessy mit Wallach Rany. Das Projekt ist ein Beitrag zum Jubiläumsjahr der deutschen Bauernkriege und steht unter der künstlerischen Leitung von Lukas Rehm.

Bekanntlich fanden die 12 Artikel aus dem Jahr 1525 als Flugschrift weite Verbreitung im gesamten deutschsprachigen Raum und gelten als erste dokumentierte Forderungen nach Menschen- und Freiheitsrechten. Die Stadt Memmingen wird dieses Jubiläum im nächsten Jahr gebührend feiern: https://www.memmingen.de/kultur/stadt-der-freiheitsrechte/projektteam.html Wann und wo der Film mit Jessy zu sehen sein wird, sagen wir euch noch rechtzeitig.

Ein Tag in München: Reiterstaffel und Galopprennbahn

Es sollte sich als gute Kombination für unseren diesjährigen Vereinsausflug erweisen: vormittags war der Besuch bei der Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München vorgesehen und am Nachmittag ging es auf die Galopprennbahn in Daglfing. Nach problemloser Anfahrt startete der Vormittag mit einer sachkundigen Führung durch eine Beamtin der Reiterstaffel, die ihren 26 Besuchern des Reitvereins Buxheim einen interessanten und kurzweiligen Einblick in die Arbeit der berittenen Münchner Polizei gab.

Bei der Reiterstaffel arbeiten 42 Beamte und 11 Tarifbeschäftigte. Diese verrichten einen speziellen Schichtdienst, um möglichst allen anstehenden Aufgaben und Einsätzen nachzukommen. Regelmäßig sind die Polizeireiter bspw. am Olympiastadion und im Englischen Garten anzutreffen. Der Dienst zu Pferd wird das ganze Jahr verrichtet, Wochenenddienste sind regelmäßig zu leisten, das Wetter spiele keine Rolle. Die durchschnittliche Reitzeit beträgt pro Tag und Streife ca. 4 Stunden. Der Umgang mit Schweiß, Staub und Mist gehört in dieser Dienststelle zum Arbeitsalltag. Unterstützt werden die Reiterinnen und Reiter von einem Pferdepflegerteam unter der Leitung einer Stallmeisterin. Die tolle Führung durch die Reitanlage und der Kontakt mit den Pferden sorgte für bleibende Eindrücke und Anerkennung in die Arbeit der Staffel, die bei vielen Einsätzen richtige “Hingucker” und Sympathieträger für die Polizei sind.

Aber ein weiteres Highlight wartete bereits: mittags ging es weiter zur Galopprennbahn und für die meisten Vereinsmitglieder war es der erste Besuch in München-Riem. “Kommen Sie zu einem unserer Renntage und lassen Sie sich von der Welt des Galopprennsports begeistern! Unterhaltung, Spannung, Nervenkitzel, schönes Ambiente und natürlich edle Vollblutpferde erwarten Sie. Begleiten Sie die Galopper von der ersten Vorstellung im Führring bis zum Zieleinlauf” sind die Versprechen des Veranstalters und er hatte Wort gehalten. Für den fünfjährigen Wallach “Tarkhan” war es in diesem Jahr bereits der vierte Sieg –  drei davon in Folge in den vergangenen zwei Monaten. Natürlich darf an so einem Renntag auch die kulinarische Verpflegung nicht zu kurz kommen und so hatten alle die Möglichkeit, für jeden Geschmack etwas Passendes zu finden. Dermaßen gestärkt ging es zurück in die Heimat. Ein herzlicher Dank an unsere drei Fahrer Alex, Erwin und Svenni und die fleißigen Fotographen für ihre eindrucksvollen Bilder.

Ereignisreiche Kreismeisterschaften in Holzgünz

Es war einiges geboten am letzten Wochenende in Holzgünz: angefangen von widrigen Witterungsverhältnissen am Samstag, erfolgreichen Sportlerinnen bei Dressur und Springen, tapferen Vereinsmitgliedern des RuFV Buxheim, die trotz “Rücken” an den Start gingen, einer unsanft gelandeten Springreiterin, Knieproblemen nach dem “Jump and run” bis hin zu einem versöhnlichen Abschluss am sonnigen Sonntag.

Respekt und Anerkennung für alle Sportlerinnen aus unserem Verein, die sich aktiv am Turniergeschehen beteiligt haben. Aber auch an die Zuschauer und Helfer, die nach Kräften unterstützt haben. Offensichtlich hatten alle Beteiligten neben der Konzentration auf die Prüfungen auch einigen Spaß. Ein freudiges Wiedersehen gab es mit zahlreichen Reiterinnen und Zuschauern aus anderen Vereinen.

Ein großes Dankeschön geht an den RFV Holzgünz für die tolle Organisation und die Gastfreundschaft. Bei der Mannschafts-Siegerehrung durch Thomas Bamberg (Kreisreiterverband UA) erreichte der ausrichtende Verein Rang 1 in der Dressur. Auch wir können sehr zufrieden sein: in der Gesamtwertung landeten wir auf Rang 4 (von 9). Platz 1 ging an RFV Babenhausen, gefolgt von den RFV Holzgünz und Bad Grönenbach. Ein besonderer Dank unseren Fotografen, die uns bestens mit Bildmaterial versorgt haben.